Die neue Seite zieht Tausende von Mitgliedern an, die Zugang zu gestohlenen Daten und illegalen Tools suchen.

Die Administratoren hinter BreachStars behaupten, das Forum von Grund auf neu aufgebaut zu haben, um sich von früheren Versionen zu distanzieren. Sie gaben außerdem bekannt, dass alte Konten, Ränge und Reputation nicht auf die neue Plattform übertragen werden. Jeder Nutzer muss sich erneut registrieren, um teilzunehmen.

Von BreachForums zu BreachStars

BreachForums brach zusammen, nachdem die Behörden seinen Administrator „Shiny Hunters“ Anfang dieses Jahres in Frankreich verhafteten. Zuvor war der ursprüngliche Gründer Conor Fitzpatrick, auch bekannt als „Pompompurin“, in den USA festgenommen und verurteilt worden.

Trotz wiederholter Schließungen blieb BreachForums einer der aktivsten Marktplätze für geleakte Datenbanken, gestohlene Zugangsdaten und Hacking-Tools. Kriminelle nutzten die Seite, um persönliche Informationen zu handeln und Angriffe zu koordinieren.

Nach dem Ende von BreachForums tauchten mehrere Ersatzseiten auf. Die meisten verschwanden jedoch schnell oder konnten sich nicht durchsetzen. BreachStars positioniert sich nun als der wahre Nachfolger.

Funktionen und Versprechen

Die Administratoren von BreachStars heben mehrere geplante Funktionen hervor. Dazu gehören automatisierte Treuhanddienste, ein verbessertes privates Nachrichtensystem, eine erweiterte Suche und ein versteckter Dienst für zusätzliche Anonymität.

Sie versprechen außerdem strengere Moderation, um interne Konflikte zu vermeiden, die BreachForums in der Vergangenheit geschwächt hatten. Ob diese Versprechen eingehalten werden, bleibt abzuwarten.

Risiken für Nutzer und Administratoren

Obwohl BreachStars bereits Tausende von Beiträgen und aktive Mitglieder vorweisen kann, bleiben die Risiken hoch. Die Behörden überwachen solche Plattformen aufmerksam.

Nutzer riskieren eine Bloßstellung, wenn sie neue Konten registrieren. Behörden könnten die Seite infiltrieren, um Informationen zu sammeln und kriminelle Aktivitäten nachzuverfolgen. Administratoren wiederum riskieren Festnahmen, Serverbeschlagnahmungen und Infiltrationsversuche.

Cybersicherheits-Experten warnen, dass sich der Zyklus wiederholen könnte. Neue Foren tauchen auf, um alte zu ersetzen, doch rechtlicher Druck und operative Fehler sorgen dafür, dass sie schließlich scheitern.

Fazit

Der BreachStars Hacker-Marktplatz zeigt die anhaltende Nachfrage nach Handel mit Untergrunddaten. Obwohl das Forum schnell wächst, steht es vor denselben Bedrohungen, die BreachForums zu Fall brachten. Die Überwachung durch Behörden und das Misstrauen der Nutzer könnten letztlich über sein Schicksal entscheiden.


0 Antworten zu „BreachStars Hacker-Marktplatz ersetzt BreachForums“